Als ich gebeten wurde, mir mal die Tür anzusehen stellte ich fest, dass die Hauseingangstür schon „hunderte“ mal überstrichen wurde. Die übliche Herangehensweise, schleifen, abstauben und 2x streichen war damit hinfällig. Um einen ordentlichen Anstrich zu gewährleisten mussten ersteinmal alle Schichten komplett runter. Ich konnte den Auftraggeber vom Aufwand dieser Methode überzeugen und wir konnten loslegen.
Als erstes wurden die Farbschichten mittels Heißluftföhn und Spachtel entfernt. Danach schliffen wir die Tür ab, erst grob mit 80èr Korngröße, später mit 120èr. Um eine richtig gute Oberfläche zu ermöglichen, gingen wir danach nochmals mit einem 240èr Schleifgitter über die gesamte Tür.
Nun folgten die Anstricharbeiten. Der Erstanstrich sollte mit Pinsel ausgeführt werden um die nötige Farbdichte zu erreichen. Da es sich um Lasur handelt muss sehr penibel vorgegangen werden da Anstrichfehler mit den weiteren Anstrichen kaum zu retuschieren sind. Beim Zweitanstrich empfielt sich die Rolle, diese ermöglicht einen gleichmäßigen Farbauftrag. Wir haben die Tür im übrigen 4-mal beschichtet bis das Ergebnis stimmig war.